Das Robert Koch-Institut hat die Risikogebiete 2019 für die durch Zecken übertragene FSME-Erkrankung (Frühsommer-Meningoenzephalitis) in Deutschland bekannt gegeben. In Niedersachsen wurde der Landkreis Emsland als FSME-Risikogebiet ausgewiesen, nachdem dort seit 2016 acht FSME-Fälle registriert worden sind, bei denen die Infektion im Landkreis erfolgt ist. Mit der Ausweisung als Risikogebiet ist eine FSME-Impfempfehlung durch die Ständige Impfkommission am Robert Koch-Institut (STIKO) verbunden.
„Eine Impfung bietet den besten Schutz gegen eine FSME-Erkrankung” betonte Dr. Matthias Pulz, Präsident des Niedersächsischen Landesgesundheitsamtes, „Für Menschen, die in FSME-Risikogebieten wohnen oder einen Aufenthalt in diesen Gebieten planen, besteht jetzt noch ausreichend Zeit, sich impfen zu lassen, bevor die Hochphase der Zeckenaktivität im Frühjahr beginnt.”
Nur die Impfung schützt gegen FSME
Nach zwei Impfungen besteht eine Schutzwirkung, die allerdings nur etwa ein Jahr anhält. Um den Impfschutz zu komplettieren, ist eine dritte Impfung notwendig, die fünf bis zwölf Monate nach der zweiten Impfung fällig ist. Der Impfschutz hält je nach Alter danach mindestens für drei Jahre an. Für Menschen, die in FSME-Risikogebieten in Deutschland wohnen oder dorthin reisen, werden die Impfkosten von den Krankenkassen getragen.
Im Video erfahren Sie, wie man sich sonst noch vor Zeckenbissen schützen kann.
(15.02.19)